„Mehr als 1 und 0 – Wie KI das Leben junger Menschen prägt“ zeigt den preisgekrönten Dokumentarfilm „Uncanny Me“. Danach diskutieren Expert*innen und Schüler*innen über Chancen und Risiken der KI im Rahmen der Berlin Science Week.
In einer Welt, in der Technologie und Digitalisierung zunehmend unser tägliches Leben bestimmen, hat auch die Künstliche Intelligenz (KI) einen immer größeren Einfluss auf die jüngeren Generationen. Doch was bedeutet das für Jugendliche, die in einer Zeit aufwachsen, in der Algorithmen, Daten und digitale Systeme fast jeden Aspekt ihres Lebens prägen? Dieser Frage wollen wir gemeinsam mit Jugendlichen und Wissenschaftler*innen nachgehen. "Mehr als 1 und 0: Wie KI das Leben junger Menschen prägt" lädt dazu ein, die komplexen Verflechtungen zwischen KI, Jugend und Bildung genauer zu beleuchten.
Das Einstein Center Digital Future und Cornelsen zeigen den Film „Uncanny me - Mein fremdes Ich“, ein preisgekrönter, deutscher Dokumentarfilm, der beleuchtet, wie KI-Technologien nicht nur die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, verändert, sondern auch tief in unsere persönliche Identität eingreifen können. In „Uncanny Me“ werden Fragen aufgeworfen, die insbesondere junge Menschen heute betreffen: Wirken computergenerierte Figuren inzwischen genauso „real“ wie „echte“ Menschen? Für die 26-jährige Lale ist diese Frage nicht nur theoretisch spannend, sondern ganz praktisch. Sie arbeitet als Model, würde aber gern auf die anstrengenden Shootings verzichten, indem sie sich einen Avatar zulegt. Doch nachdem sie die ersten Schritte zur „Verdopplung“ gemacht hat, kommen ihr Bedenken. Was heißt es tatsächlich, rechtlich und moralisch, ein virtuelles Duplikat seiner selbst in die Welt zu setzen?
Paneldiskussion: Stimmen aus der Wissenschaft, Gesellschaft und Schule
Im Anschluss an die Filmvorführung zeigen Schüler*innen eines Projektes des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums Berlin Kurzfilme, in denen sie das Thema selbst aufarbeiten. Im Vorfeld der Veranstaltung hat die Berliner Schulklasse im Rahmen einer Projektarbeit zum Thema KI gearbeitet. Die Schüler*innen haben nicht nur theoretisches Wissen gesammelt, sondern sich aktiv mit den Auswirkungen und den ethischen Fragen von KI auseinandergesetzt: Was bedeutet es, in einer von KI geprägten Welt aufzuwachsen? Welche Chancen und Risiken sehen sie für ihre eigene Zukunft?
Auf dem Panel sitzen Schüler*innen aus dem Projekt sowie Anne-Christin Zeng, Fachlehrerin für Deutsch, Geographie und „Studium & Beruf“ & Beauftragte für Medienbildung am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Berlin und Helena Mihaljević, ECDF-Professorin für Data Science an der HTW Berlin. Moderiert wird die Veranstaltung von Benjamin Heinz (Cornelsen).
EVENT LOCATION:
filmkunst 66
Bleibtreustr. 12
10623 Berlin
Der Film wird auf Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Kurzfilme und die Podiumsdiskussion finden auf Deutsch statt.Das Event findet von 18 Uhr bis 20 Uhr statt.
Konstenlose Anmeldung hier.