Daniel Fürstenau folgt zum 1. Juni 2024 dem Ruf der Freien Universität Berlin auf die Professur für Betriebswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin.

„Ich freue mich sehr, meine Arbeit an der Freien Universität Berlin und am ECDF wieder aufzunehmen. Mit dem Ruf möchte ich mich weiterhin auf den Einfluss digitaler Anwendungen und Plattformen auf unternehmerische Prozesse und Strukturen konzentrieren", so der Betriebswirt. „Andererseits will ich auch gesellschaftlich besonders relevante Strukturen und Veränderungsprozesse in den Blick nehmen", wie zum Beispiel im Bereich der Digitalen Gesundheit. 

Daniel Fürstenau war bereits von Dezember 2017 bis September 2020 ECDF-Professor für Wirtschaftsinformatik, Digitale Transformation und IT-Infrastrukturen an der FU Berlin. Von 2020 bis 2024 war er Professor an der Copenhagen Business School und der IT University of Copenhagen in Dänemark und blieb dem ECDF seitdem als assoziiertes Mitglied verbunden.

Während seiner ECDF-Professur konzentrierte sich Fürstenaus Forschung unter anderem auf das Informationsmanagement in Unternehmen und die Implementierung neuer digitaler Systeme. „Ein Beispiel für ein Projekt zur Erforschung der Potentiale und Barrieren des Einsatzes von Wearables-Lösungen im Krankenhaus-Umfeld" so Fürstenau. Zunehmend forscht er auch zu Datenökosystemen und dem Einsatz von KI in der Medizin: „Konkret untersuchen wir vor allem Gruppen, die bisher noch nicht so stark von der Digitalen Dividende profitieren, etwa ältere Menschen und den Einsatz von digitalen Anwendungen und KI in der Pflege. Ziel ist es, mit datengetriebenen Methoden konkrete KI-Anwendungen zu entwickeln und deren Einführung ganzheitlich zu betrachten, also inklusive ethischer, sozialer und Nachhaltigkeitsaspekte. In meinen Augen ein wichtiges Zukunftsthema", erklärt er.

Mit seiner Berufung als ECDF-Professor an die FU Berlin will er sich auch weiterhin am ECDF engagieren: „Das ECDF ist ein einzigartiger Ort für interdisziplinäre Digitalisierungsforschung und ich freue mich auf die Arbeit mit alten und neuen Kolleg*innen". Weitere Infos: //hier